
Glückwünsche für die Innovationsschmiede: Ranga Yogeshwar gratuliert R. Stahl Schaltgeräte aus Waldenburg zum Erfolg bei Top 100. Die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit fand am Freitag, 27. Juni, in Mainz für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang mit dem Top 100-Siegel ausgezeichnet worden sind. Der Wissenschaftsjournalist begleitet den zum 32. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte R. Stahl Schaltgeräte in der Größenklasse C (über 200 Mitarbeiter in Deutschland) besonders in der Kategorie Innovationsförderndes Top-Management.
In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten Top 100-Unternehmensporträt heißt es: Manche Gefahren in der Industrie bleiben unsichtbar; ein Funke genügt und es kommt zur Katastrophe. Genau solche Risiken hat R. Stahl Schaltgeräte mit Sitz in Waldenburg fest im Blick: Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt elektrische Produkte und Systeme, mit deren Einsatz keine Explosionen passieren, und die die Produktion damit sicher machen. Ihre Explosionsschutzlösungen bewahren nicht nur Maschinen und Anlagen vor Schäden, sondern vor allem die Menschen, die täglich in sensiblen Bereichen arbeiten.
Der elektrische Explosionsschutz sorgt mit speziell gesicherten Schaltern, robusten Gehäusen und isolierten Kabeln dafür, dass keine Funken entstehen. Die Basis hierfür sind Schutzkonzepte, bei denen elektrische Energiequellen unter dem zur Zündung eines Gas-Luft oder Staub-Luft-Gemisches notwendiges Energieniveau gehalten werden. Dadurch wird der Explosionsschutz der Betriebsmittel sicher gewährleistet. Für die Branchen wie Chemie, Pharma, Öl oder Gas, in denen schon kleinste Fehler gravierende Folgen haben könnten, leistet das R. Stahl-Team damit unverzichtbare Arbeit.
Klarer Kurs der Geschäftsführung
Die Führungsspitze setzt Innovationsthemen ganz oben auf die Agenda und investiert gezielt in Forschung und Entwicklung. Regelmäßige Projekttreffen sorgen dafür, dass neue Entwicklungen konsequent vorangebracht werden. Produktmanager und Entwickler arbeiten gemeinsam daran, die Neuerungen schnell auf den Markt zu bringen. Eine der aktuellen Entwicklungen ist die Implementierung der „Verwaltungsschale“: Sie stellt wichtige Produktdaten interoperabel zur Verfügung, etwa Wartungsinformationen und versionierte Dokumente, und bildet damit die Grundlage für digitale Zwillinge - virtuelle Abbilder der realen Systeme - und stellt somit die Grundlage für den zukünftigen digitalen Produktpass.
Durch diese Technologie kann auch remote auf die Daten zugegriffen werden. Für kritische Bereiche entwickelte das Team außerdem eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die im Notfall sofort Strom liefert und fernüberwacht werden kann. Damit lässt sich der oft kritische Prozess in einen sicheren, beherrschbaren Zustand bringen. „Innovation muss auf einen differenzierenden Kundennutzen einzahlen“, erklärt der CCO Tobias Popp. Für ihn zählt, dass jede Neuerung konkrete Vorteile für die Anwender bringt.
Nachhaltigkeit fest verankert
Auch bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat die Geschäftsführung klare Zeichen gesetzt: Ein Solarpark auf dem Firmengelände liefert grünen Strom und verbessert die Energiebilanz. Zusätzlich koordiniert eine eigene Nachhaltigkeitsmanagerin Themen wie Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement innerhalb eines integrierten Systems. Dadurch wird das Unternehmen zukunftsfähiger, zudem bereitet es sich auf neue Anforderungen wie den digitalen Produktpass vor. Wer Sicherheit mit Ressourcenschutz verbindet, schafft nachhaltigen Nutzen - für Kunden, Mitarbeiter und die Umwelt gleichermaßen.