
Wacker Chemie hat Mitte Juni 2024 das Wacker House in München mit einem Festakt eingeweiht. Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Konzernzentrale, an der unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder teilnahm, betont Wacker-Chef Christian Hartel: „Das Wacker House ist mehr als ein neues Gebäude, damit einher geht auch eine neue Arbeitswelt: moderner, flexibler, agiler. Und somit ein wichtiger Katalysator für kreative Ideen, Inspiration und Innovation, und letztlich unternehmerischen Erfolg.“ Entworfen wurde der rund 18.000 Quadratmeter große Neubau im Werksviertel vom dänischen Architekturbüro C.F. Møller. Das Gebäude ist nach neuen Standards der nachhaltigen Gebäudetechnik konzipiert. Auf fünf Etagen bietet es mit seinem neuartigen Bürokonzept ein flexibles Arbeitsumfeld für rund 600 Mitarbeitende. Das Chemieunternehmen verlagert mit dem Wacker House seinen Hauptsitz von München Neuperlach in das Münchner Werksviertel.
„Wacker gehört zu München wie die Berge zu Bayern. Seit über 100 Jahren befindet sich hier unser Unternehmenssitz. In dieser Zeit hat es Wacker immer wieder vermocht, sich neu zu erfinden“, betont der Vorstandsvorsitzender Christian Hartel im Rahmen der Eröffnungsfeier. „Heute ist wieder so ein Tag. Denn mit unserer neuen Unternehmenszentrale eröffnen wir nicht nur ein architektonisch ansprechendes, hochmodernes Gebäude, das höchste Nachhaltigkeitsaspekte erfüllt. Das Wacker House ist mehr als ein neues Gebäude, damit einher geht auch eine neue Arbeitswelt: moderner, flexibler, agiler. Und somit ein wichtiger Katalysator für kreative Ideen, Inspiration und Innovation, und letztlich unternehmerischen Erfolg.“
Wacker blickt auf über 100-jährige Tradition in München zurück
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärt in seiner Begrüßungsansprache: „Die Chemieindustrie ist essenziell für den Industriestandort Bayern und sichert viele Arbeitsplätze. Wir stehen zu Mittelstand, Familienunternehmen und Global Playern.“ Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München ergänzt: „Wacker und München sind ein richtig starkes Duo. Das Unternehmen blickt hier auf eine über 100-jährige Tradition zurück. [..] Wir freuen uns sehr über das eindrucksvolle erneute Commitment von Wacker zu München und mit dem Unternehmen langfristig so einen wichtigen Innovationstreiber wie Arbeitgeber in unserer Stadt zu wissen.“
Flexible und nachhaltige Arbeitsplätze im Wacker House
Auf fünf Etagen erstreckt sich das Wacker House, in dem die einzelnen Abteilungen ihre „Home Bases” haben. Alles ist auf flexibles und kommunikatives Arbeiten ausgerichtet. Abgetrennte, persönliche Einzelbüros gehören der Vergangenheit an. Stattdessen können die Beschäftigten je nach Tagesablauf und Terminkalender die Räume und Ausstattungen wählen, die für ihre aktuellen Aufgaben und Tätigkeiten am besten geeignet sind. So stehen so genannte Open Spaces, Think Tanks, Work Lounges, klassische Projekträume sowie flexibel nutzbare Einzelbüros für jeden Bedarf zur Verfügung.Technisch entspricht das neue Gebäude den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards. Die Fassade zeichnet sich durch eine transparente, geschwungene Fachwerkstruktur aus. Durch die Glasfassade gelangt Tageslicht in nahezu alle Innenräume. Geheizt wird mit lokal erzeugter Fernwärme. Eine Dreifachverglasung der Fenster sowie wärmegedämmte Wände sorgen für eine hohe Energieeinsparung. Darüber hinaus wurde auf einen sparsamen Materialeinsatz geachtet, beispielsweise durch die Verwendung von Betonfertigteilen. Für die Bewässerung der Grünflächen und Pflanzen auf den Terrassen wurden Regenwasserrückhaltebecken angelegt. Aufgrund dieser und weiterer Maßnahmen wird für das Wacker-Haus die international anerkannte Zertifizierung für ökologisches Bauen (LEED-Standard) in der höchsten Stufe Platin angestrebt.
Unternehmen setzt beim Bau auf eigene Produkte
Auch beim Bau selbst kamen zahlreiche Produkte des Chemieunternehmens zum Einsatz, insbesondere aus dem Silicon- und Polymerbereich. Auch ziert eine eigens entwickelte Empfangstheke aus poliertem Polysilicium in einer Siliconharzmatrix den Eingangsbereich.