Dekarbonisierung verändert die Art, wie Energie erzeugt wird
Wasserstoff: Sensoren und explosionsgeschützte Komponenten für sichere automatisierte Prozesse
Freitag, 25. November 2022
| Redaktion
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Für die Erzeugung und breite industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff steht allem voran die Gewinnung von grünem Strom mittels erneuerbarer Energien
Für die Erzeugung und breite industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff steht allem voran die Gewinnung von grünem Strom mittels erneuerbarer Energien. Pepperl+Fuchs liefert als Lösungsanbieter im Bereich der industriellen Sensoren und branchenweiter Experte für funktionale Sicherheit die passenden Komponenten entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette, Bild: Pepperl+Fuchs

Vor einem Jahr war Wasserstoff noch das rettende Element in der Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr. Mittlerweile gesellt sich zur Klimakrise auch noch eine Energiekrise, die dem Ausbau von grünem Wasserstoff als Energieträger zusätzlichen Schub verleihen könnte. Dabei mangelt es nicht an Konzepten und technischem Know-how, sondern an der zeitnahen Umsetzung. Weltweit wurden bereits große Wasserstoff-Projekte angekündigt, von Kanada über Deutschland bis Japan. Doch für die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff muss allem voran die erneuerbare Energiegewinnung ausgebaut werden. Größtenteils sind es Offshore-Windkraftanlagen, die für den nötigen grünen Strom sorgen sollen. Um die Windenergie richtig auszuschöpfen, müssen die Rotorblätter den optimalen Neigungswinkel aufweisen. Weht der Wind zu stark, muss die Anlage in eine Schutzstellung befördert werden, um eine drohende Überlast zu vermeiden. Hierbei liefern Drehgeber sowie Schwingungs- und Beschleunigungssensoren von Pepperl+Fuchs die benötigten Werte. Nicht zuletzt werden Überspannungsschutzmodule benötigt, um die Steuerungstechnik und Signalübertragung gegen Blitzschläge abzuschirmen.

Der gewonnene grüne Strom wird in Wasserstoff umgewandelt, transportiert oder zwischengespeichert, bis er zum jeweiligen Zielort gelangt. Der Transport von Wasserstoff erfolgt entweder auf dem Seeweg per Gastanker, auf dem Landweg per Lkw und nicht zuletzt durch Pipelines und Rohrleitungen. Der Transport von Wasserstoff birgt einige technische Herausforderungen, denn aufgrund seiner chemischen Eigenschaften ist er hoch explosiv. Pepperl+Fuchs hält hierfür ein breites Portfolio verbindungstechnischer Komponenten für den Explosionsschutz bereit. Für die sichere Signalübertragung in der Gasdruckregelmessanlage sorgen verschiedene Interfacemodule sowie Klemmenkästen der SR-Serie. Überdruckkapselungssysteme der Serie 6000 kommen bei Geräten für die Wasserstoffanalyse zum Einsatz. An den Rohren und Pipelines regeln Ventile den Gasstrom. Für die sichere Ventilstellungsrückmeldung im explosionsgefährdeten Außenbereich sorgen u. a. die induktiven Doppelsensoren F31K2. Die eigensicheren Mobilgeräte und Smart Glasses der Pepperl+Fuchs Marke Ecom versorgen Mobile Worker und Anlagenbetreiber bei Instandhaltungsarbeiten an Ventilen zudem in Echtzeit mit wichtigen Informationen.
 

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